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Musiklehre | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Harmonielehre | ![]() |
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Notenlehre | ![]() |
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Musiksystem | ![]() |
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Musikalische Formen | ![]() |
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Musiksystem | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Oktave | Oktave bezeichnet den Raum von einem Ton aus bis
zu seiner Wiederholung mit doppelter Frequenz. Unser Musiksystem teilt die Oktave in 12
gleich weit voneinander entfernte Töne. Die arabische Musik teilt die Oktave in 17 Töne, die indische in 22. Die Intervalle zwischen den Tönen sind also kleiner als bei uns. |
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Homophonie | bedeutet Einstimmigkeit. Musikstück mit einer führenden Stimme, die anderen Stimmen treten begleitend auf. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Polyphonie | bedeutet Mehrstimmigkeit. Mehrere selbständige Stimmen werden nach den Regeln des Kontrapunktes entwickelt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Entwicklung | Im Bestreben für das instrumentale Musizieren die Tonabstände genau festzulegen, erkannte der griechischen Mathematiker und Philosophen Pythagoras schon im 6. Jahrhundert vor Christus, dass den verschiedenen Intervalle bestimmte, einfache Zahlenverhältnisse zugrunde liegen. Bei der pythagoräische Stimmung ergeben zwölf aufeinandergesetzte reine Quinten alle Töne der chromatischen Tonleiter und umfassen einen Tonraum von sieben Oktaven. Wenn man diese Reihe mathematisch berechnet stellt man fest, dass der letzte Ton His nicht mit dem eigentlich erwarteten Ton C übereinstimmt, diese Abweihung bezeichnet man als "Pythagoräisches Komma". | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Arten | Während die pythagoräische Stimmung für das einstimmige Musizieren ausreichte, verlor sie mit dem Aufkommen der Mehrstimmigkeit zusehens an Bedeutung und wurde um das Jahr 1300 durch die reine Stimmung ersetzt, welche sich aus der Obertonreihe ableitet. Die sich aus den verschiedenen Frequenzverhältnissen des Ganztones ergebenden Schwierigkeiten störten solange nicht, als man nur in einer Tonart musizierte. Durch den zunehmende Drang zum Tonartenwechsel und die Einbeziehung von Tonarten mit mehr Vorzeichen suchte man nach einer Lösung zur Beseitigung dieser Differenzen und es setzte sich nach 1700 die temperierte Stimmung durch, bei der die Oktave in zwölf genau gleich große Halbtonschritte aufgeteilt wird. In dieser Stimmung ist kein Intervall außer der Oktave wirklich rein, aber die Abweichungen sind extrem gering und fallen nicht auf. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Vergleich |
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Stimmlagen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Stimme | Die Verschiedenheit der menschlichen Stimme beruht auf der unterschiedlichen Größe der Stimmbänder. Die Frauenstimme ist eine Oktave höher als die Männerstimme, die tiefste Frauenstimme liegt der höchsten Männerstimme benachbart. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Frauenstimme | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Männerstimme | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmbruch | Die Stimme des Kindes kennt noch keine Unterschiede nach Geschlechtern. Sie wächst mit dem Kind bis zum Beginn der Pubertät mit. Erst jetzt wächst der Kehlkopf und damit auch die Stimmbänder des Knaben schneller. Die Stimme wird tiefer. Man spricht vom "Stimmbruch". | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Musikalische Formen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Motiv | Das Motiv ist das kleinste musikalische Gebilde. Es kann aus nur 2 Tönen oder 2 Akkorden bestehen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Thema | Das Thema ist größer und aus Motiven zusammengesetzt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Melodie | Die Melodie setzt sich auch aus Motiven zusammen. Sie ist eine geschlossene geordnete Folge von Tönen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Lied | Das Lied ist die einfachste musikalische Form mit mehreren Themen oder Melodien. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Choral | Lied mit religiösem Inhalt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kantate | Vokalkomposition mit instrumentaler Begleitung. Die Kantate kann als kleines Oratorium bezeichnet werden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Madrigal | Mehrstimmiges weltliches Lied | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Motette | Mehrstimmiges kirchliches Lied | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Oratorium | Opernartiges Musikwerk, meist religiöses Thema. Verzicht auf Bühne, Dekoration und Kostüme. Der "Erzähler" verbindet die einzelnen Szenen mit rezitativischem Gesang. Auch die Messen und Totenmessen (Requiem) zählen zu den Oratorien. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Passion | Ist die Vertonung der Leidensgeschichte Jesus Christus. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Oper | Oper und Oratorium waren am Anfang kaum zu unterscheiden. Die Oper entstand in Italien aus dem Wunsch das klassische Drama neu zu beleben. Die Textbücher der frühen Opern behandeln daher griechisch-mythologische Stoffe. Der erste bedeutende Opernkomponist war Monteverdi. Das erste Opernhaus erstand 1637 in Venedig. Die Oper beginnt mit der Ouvertüre. Es folgen dann Arien, Duette, Terzette, Quartette, Quintette, Sextette, Rezitativen, Chöre, Ballette und am Ende das Finale. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fuge | Die Fuge erlebt ihren Höhepunkt zum Ende des musikalischen Mittelalters und ist ein kontrapunktisches Musikstück. Bach war der große Meister der Fuge. Sie besitzt ein einziges Thema. Dieses erklingt zuerst in seiner Grundgestalt (Dux: bedeutet Anführer), und danach in der Dominante (Comes: bedeutet Begleiter). Hat das Thema alle Stimmen durchlaufen ist die "Expositur" zu Ende und es folgt die "Durchführung". Dieser Teil ist in der Gestaltung relativ frei. Der dritte Teil heißt "Reprise", Wiederaufnahme und der letzte Teil ist die Koda. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Variation | Die Grundlage ist das Thema, das verändert wird. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Suite | Der Name Suite bedeutet Folge. Es ist eine Aneinanderreihung mehrerer Stücke. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Präludium | Präludium oder Vorspiel: Kleineres Stücke für ein oder wenige Instrumente. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Chaconne | Langsames Instrumentalstück | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Passacaglia | Langsamer, feierlicher Tanz im Dreizeittakt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ouvertüre | Häufig instrumentale Einleitung für Oper, Oratorium Schauspiel, aber auch einsätziges Konzertstück für Orchester. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gavotte | Bekannter Tanz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Menuett | Mäßig schneller Tanz im Dreizeittakt. Bestandteil von Sonate und Sinfonie. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Scherzo | Das Scherzo ist ein lebhafter meist heiterer Satz. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Walzer | Der Walzer ist die Fortsetzung des Menuett, ebenfalls im ¾ Takt jedoch schneller. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Rondo | Ein Hauptthema kehrt immer wieder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sonate | Instrumentalstück für ein oder mehrere Instrumente. Sie besteht aus 3 oder 4 Sätzen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sinfonie | Sonate und Sinfonie sind im Grunde das gleiche, die Sinfonie ist jedoch für ein Orchester geschrieben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Konzert | Komposition für Soloinstrument und Orchester unter Verwendung der Sonatenform. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Serenade | Mehrere kleine Stücke werden in loser Form verbunden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sinfonische Dichtung | Orchestrale Programmmusik. Außermusikalische Inhalte wie Ereignisse oder Gefühle werden musikalisch dargestellt.. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ballett | Das Ballett kommt im Rahmen der Oper vor, kann aber auch ein selbständiges Bühnenwerk sein. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kammermusik | Als Kammermusik wurde ursprünglich die weltliche Musik bezeichnet. Einige Zeit war der Begriff Kammermusik mit Instrumentalmusik identisch. Die Unterteilung in Konzertmusik und Musik die im Hause gemacht werden kann schuf unseren heutigen Begriff für Kammermusik. Es bezeichnet das Musizieren von zwei bis acht Musikern. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Letzte Änderung am 19. Oktober 2005 Copyright © 1997-2005 musik-steiermark Alle Rechte vorbehalten |
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