banner Musikentwicklung
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pkt_q14.gif (157 Byte) Entwicklung der Musik
Dreitonmusik Musik begleitet den Menschen schon seit Urzeiten. Da sie sehr eng mit dem Menschen verbunden ist, hat auch in der Musik eine Weiterentwicklung stattgefunden. Die Melodien der Urzeit waren meist 2-tönig, jedoch ist schon bald der Übergang zur Dreitonmusik erfolgt.
China Im alten China war die Musik mit dem Leben sehr eng verbunden. Sie spielte eine bedeutende Rolle. Es gab bereits einen einheitlichen Stimmton. Die Länge der Bambusflöte, die diesen Ton erzeugte, stellte das Längenmaß dar und auch die Gewichte wurden davon abgeleitet.
Instrumente In früheren Zeiten waren die Musikinstrumente einfach und die Musik relativ leise. Eine Steigerung der Lautstärke war nur durch die Verwendung von mehr Instrumenten möglich. Erst durch die Weiterentwicklung der Instrumente wurde der Ton immer stärker und die Dynamik möglich.
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pkt_q14.gif (157 Byte) Musikautomaten
Der Raum Musik wurde für einen bestimmten Raum und ein bestimmtes Ereignis komponiert. Der Komponist nahm auf die Akustik des Raumes Rücksicht. Die Musik konnte jedoch nicht festgehalten werden. Man träumte davon die Schallwellen festzuhalten.
Der Automat Die Entwicklung des Musikautomaten ging lange Zeit mit der Entwicklung der Uhren einher. Die Uhr des Straßburger Münster aus dem Jahre 1354 kann als "Musikautomat" bezeichnet werden. Die Glockenspiele wurden ständig verbessert. Kleine Hämmer werden von Stiften, die auf einer sich drehenden Walze angebracht sind, bewegt und schlagen Glocken an. Die ersten Walzen hatten eine kurze Spieldauer. Später kamen Spieluhren auf. Auch Mozart, Haydn und Beethoven schrieben Kompositionen für Musikautomaten. Auf diese Art war es jedoch nicht möglich die Schallwellen aufzuzeichnen.
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pkt_q14.gif (157 Byte) Schallplatte
Scott Der erste, dem dies gelang, war Leon Scott mit seinem Phonoautographen. Man sprach in einen Schalltrichter, dadurch wurde eine Membran in Schwingung versetzt. Eine Nadel an der Membran machte diese Schwingung mit, berührte eine mit Ruß bestrichene Walze und zeichnete feine Linien ein.
Edison Die Aufzeichnung des Schalls war nun möglich, aber wie konnte man das Aufgezeichnete wieder hören? Edison gelang dieses Vorhaben mit seinem Phonograph. Dabei verwendete Edison zur Aufzeichnung Staniolpapier.
Bell Bell und Tainter ersetzten dann in Edisons Apparat das Staniolpapier durch eine mit Wachs überzogene Walze aus Karton. Den festsitzenden Stift ersetzten sie durch eine nachgebende Nadel. Außerdem versahen sie den Apparat mit Hörrohre und nannten ihn "Graphophone".
Edisonwalze Nun begann auch Edison seinen Phonographen zu verbessern und verwendete eine Wachswalze. Diesen Automaten versuchte man einerseits als Diktiergerät zu verkaufen, andererseits wurde ein Apparat entwickelt, der gegen Münzeinwurf kleine Musikstücke zum Besten gab. Es war aber recht schwierig Duplikate von Aufnahmen herzustellen und von einer Originalwalze konnten nicht mehr als 25 Kopien hergestellt werden. Die maximale Spieldauer einer Edisonwalze betrug 4 Minuten.
Grammophone Zehn Jahre später stellte Emil Berliner seinen unter dem Namen "Grammophone" patentierten Apparat vor. Es ist ein Aufnahme- und Wiedergabegerät, jedoch erfolgt die Aufzeichnung auf einer rotierenden Platte und es konnten viele Kopien hergestellt werden. Als Plattenmaterial verwendete man damals eine Mischung aus Harzen, Fasern, Erden und Farbstoffen, später wurden Zinkplatten, Hartgummi- und schließlich Schellackplatten verwendet. 1904 kam mit der "Odeon" Platte die erste doppelseitige Platte auf den Markt. Aber immer noch musste bei der Aufnahme in den Trichter gesungen werden.
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pkt_q14.gif (157 Byte) Elektrische Aufnahme
Mikrophon Das änderte sich erst durch die Erfindung des Mikrophons und des Verstärkers. Das Mikrophon wandelt die Schallwellen in elektrische Schwingungen um, die nun beliebig verstärkt werden können. Seit der Verwendung des Mikrophons bei Plattenaufnahmen spricht man von "elektrischen" Aufnahmen, davor hießen sie "akustische".
LP Da auch die Aufnahme und Wiedergabe ständig verbessert wurden erlebte die Plattenindustrie einen enormen Aufschwung. Als Nachteil erwies sich jedoch die kurze Spieldauer bei 78 Umdrehungen pro Minute und man begann mit der Langspielplatte zu experimentieren. 1948 kam dann eine Vinylit-Kunststoffplatte mit circa dreimal so viel Rillen und 33 ½ Umdrehungen pro Minute und eine Platte mit 45 Umdrehungen auf den Markt. Die Abspielgeräte von alten Platten mussten jedoch angepasst werden.
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pkt_q14.gif (157 Byte) Magnetband
Das "Telegraphon" von Poulsen zeichnete Schallwellen elektromagnetisch auf einem Draht auf. Dieses Verfahren fand jedoch wenig Beachtung, bis die Firma AEG zur elektromagnetischen Aufzeichnung einen mit Eisenpulver betreuten Papierstreifen verwendete und nach langen Versuchen das Magnettonverfahren auf den Markt brachte. Das Magnettonverfahren wurde noch weiter verbessert und besitzt gegenüber der Schallplatte große Vorteile, einer der wichtigsten Unterschiede ist, dass man die Aufnahme zerschneiden und beliebig wieder zusammensetzen kann.
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pkt_q14.gif (157 Byte) Tonbandgerät/Kassettenrekorder

Bei Tonbandgeräten und beim Kassettenrekorder erfolgt die Aufnahme auf einem dünnen Kunststoffband mit Metalloxidbeschichtung. Elektrische Signale werden als magnetische Muster gespeichert, welche bei der Wiedergabe in ein elektrisches Signal umgewandelt werden.
Sehr verbreitet sind Geräte mit analoger Tonaufzeichnung. Im professionellen Bereich verwendet man sogenannte DAT-Recorder (Digital Audio Tape). Hier wird das Tonmaterial vor der Aufnahme in digitale Informationen umgewandelt und in dieser Form auf  dünnen Kunststoffbändern mit Metalloxidbeschichtung gespeichert. Bei der Wiedergabe werden die Digital-Informationen wieder in analoge Signale umgewandelt.

Digital aufgezeichnete Signale haben höhere Wiedergabequalität und können verlustfrei vervielfältigt werden. Um unerlaubte Vervielfältigungen zu unterbinden sind Digitalgeräte meist mit Kopierschutzfunktionen ausgestattet, welche in der Regel nur eine digitale Kopie erlauben.

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pkt_q14.gif (157 Byte) Compactdisc (CD)

Bei der CD handelt es sich um eine einseitig, digital bespielte Festspeicherplatte. Diese Kunststoffscheibe mit Metallschicht, hat einen Durchmesser von 12 cm und eine Stärke von 1,2 mm. Das Tonmaterial wird bei der Aufnahme als digitale Information von einem Laserstrahl eingebrannt. Bei der Wiedergabe werden die digitalen Informationen von einem Laserstrahl gelesen und in analoge Signale umgewandelt. Die CD ist wesentlich haltbarer und die Qualität der Aufnahme und Wiedergabe viel besser als bei Schallplatten.

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pkt_q14.gif (157 Byte) MiniDisc (MD)

Seit einiger Zeit gibt es die sogenannte MiniDisc (MD). Man unterscheidet zwischen bespielbaren MiniDiscs und bespielt gekauften. Bespielbare MiniDiscs können mit MiniDisc Recordern immer wieder überspielt werden. Die MiniDisc ist ein digitaler Tonträger mit einem Durchmesser von 6,4 cm. Bei der Aufnahme erhitzt der Laser im Recorder die Magnetschicht der MiniDisc. Bei der Wiedergabe tastet ein Laser die Vertiefungen auf der Oberfläche der MiniDisc ab. Um den Speicherplatz so gering als möglich zu halten, wird die aufgezeichnete Datenmenge reduziert. Dabei wird hauptsächlich jenes Klangspektrum beeinflusst, welches vom menschlichen Gehör nicht mehr wahrgenommen wird, sodass nur kaum merkbare Verluste auftreten.

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pkt_q14.gif (157 Byte) DVD

DVD (Digital Versatile Disc) wird hauptsächlich als Speichermedium für Video und Software verwendet. Die DVD ist einer CD sehr ähnlich, besteht jedoch aus zwei übereinanderliegenden Schichten, die für Datenaufzeichnung genutzt werden können. Da diese auch beidseitig verwendbar sind, steht eine viel größere Kapazität zur Verfügung. Ursprünglich war DVD die Abkürzung für Digital Video Disc für die Speicherung von Videoinformationen entwickelt worden.

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pkt_q14.gif (157 Byte) MPEG

MPEG (Moving Pictures Experts Group): Um die zu speichernde Datenmenge zu verringern wurde ein Standard für die Komprimierung von Video- und Audiodaten entwickelt. Am bekanntesten wurde das Audioformat MPEG Audio Layer 3 (kurz MP3). Bei einer Audioaufnahme sind viele Daten vorhanden, die das menschliche Gehör nicht wahrnehmen kann. Beim MP3 Format werden diese Daten reduziert ohne dabei eine hörbare Klangverschlechterung herbeizuführen. Diese reduzierten Daten können wesentlich schneller übertragen werden. Zum Abspielen ist ein MP3-Player notwendig, welcher die komprimiert gespeicherten Daten entsprechend umwandelt.

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pkt_q14.gif (157 Byte) Radio
Hertz Die von Heinrich Hertz im Jahre 1887 entdeckten Wellen wurden zehn Jahre später zur Übertragung von Klang auf drahtlosem Wege verwendet. Mit Hilfe des Radios ist es möglich elektromagnetisch Wellen ohne große Energieverluste über weite Strecken durch den Raum zu empfangen. Neben dem Radio war auch die Entwicklung des Tonfilms und des Fernsehens für die Musik von großer Bedeutung.
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Letzte Änderung am 19. Oktober 2005
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